Fördern von Anfang an
Ziele kennen - Leistung benennen
In der Gemeinschaft lernen
Interessen und Talente fördern
Die Schule ist (k)eine eigene Welt
Der Förderung in der ersten Klasse gilt unser besonderes Augenmerk: Einzeln, in kleinen Gruppen und im ganzen Klassenverband unterstützt eine Teamlehrerin die SchulanfängerInnen dabei, das schulische Arbeiten allein und in der Gruppe zu meistern. In den ersten Wochen des Schuljahres wird jedes Kind im Rahmen einer diagnostischen Beobachtung hinsichtlich der Voraussetzungen für das Schreiben- und Lesenlernen überprüft. Die Förderung der Wahrnehmungsbereiche steht dabei im Mittelpunkt. Für die Förderung im Bereich der Motorik gibt es eigene Motopädagogik-Stunden.
Lesen können heißt lernen können
Lesen stellt einen wichtigen Schwerpunkt in allen Klassen dar. Die Lesemotivation zu fördern ist allen LehrerInnen ein Anliegen. Wöchentliche Besuche in der Schulbibliothek gehören dazu. Die Lesekoordinatorin der Schule initiiert immer wieder kleine besondere Leseerlebnisse. In allen Klassen wird das Antolin- Leseförderprogramm eingesetzt. Kinder mit Problemen beim Lesen werden einzeln in regelmäßigen Intensiv-Kursen unterstützt. Eltern und Lesepatinnen kommen regelmäßig um vorzulesen oder Kindern beim Lesen aufmerksam zuzuhören.
Ziele kennen - Leistung benennen
Die SchülerInnen sollen wissen, auf welche Ziele sie hin arbeiten. Auch die Eltern sollen darüber informiert sein. Dabei helfen die Lernziellisten für jedes Schuljahr, die das LehrerInnenteam der Schule gemeinsam formuliert hat. Diese Listen sind gleichzeitig ein hilfreiches Mittel zur Selbsteinschätzung, wenn das Kind sich selbst befragt: Habe ich dieses Ziel erreicht? Sie führen in der Folge auch zur Fähigkeit, Fremdeinschätzung anzunehmen: Mein Lehrer/meine Lehrerin sieht meine Leistungen ebenfalls und schätzt sie ein.
Lernzielkataloge
Täglich verbringen die Kinder eine Menge Zeit gemeinsam bei der Arbeit. Damit das gut gelingt, helfen Regeln und Vereinbarungen. Sie anzunehmen und einzuhalten ist eine wichtige Aufgabe, bei der die LehrerInnen und die Eltern die Kinder unterstützen müssen. Auskunft über die Bereitschaft und Fähigkeit, Lernprozesse allein und mit anderen zu organisieren, gibt unter anderem der "Erfolgsstern", den die SchülerInnen zusammen mit der Schulnachricht erhalten.
Interessen und Talente fördern
Jedes Jahr bieten Projekttage und eine gemeinsame Projektwoche den SchülerInnen Gelegenheit, außerhalb des gewohnten Klassenverbandes, gemeinsam mit anderen SchülerInnen und LehrerInnen als sonst, an einem Thema zu arbeiten, das sie selbst ihrem Interesse und ihren Neigungen entsprechend wählen. Aber auch diese Arbeit wird - etwa im Rahmen eines Schulprojekts - als Teil eines Ganzen erlebt. Unverbindliche Übungen am Nachmittag (die Schwerpunkte wechseln mitunter von einem Schuljahr zum anderen) ergänzen das Angebot
Die Schule ist (k)eine eigene Welt
Natürlich ist die Schule eine "eigene, kleine Welt": Sie hat ihre Zeit, ihren Raum, ihre Regeln und Gewohnheiten. Doch Schule bildet auch die Gesellschaft ab, in der wir leben, und sie trägt dazu bei, sie zu gestalten. Formt und prägt sie doch die jungen Menschen, die ihrerseits die Gesellschaft später formen und verantworten müssen. Damit dieser Zusammenhang gewahrt bleiben kann, holen wir in unserem Unterricht so oft es geht, Fachleute in die Schule herein oder - noch besser - besuchen diese an ihrem Arbeitsplatz. Die zahlreichen Exkursionen in allen Klassen im Laufe eines Schuljahres zeugen davon.